Diabetes Typ 2-Vorsorge
Altersdiabetes
Altersdiabetes
Der Diabetes mellitus Typ 2 ist eine Volkskrankheit.
In den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Patienten deutlich angestiegen, auch in anderen Industriestaaten. Früher war Diabetes Typ 2 in erster Linie eine Erkrankung älterer Menschen. Deshalb wurde er oft als „Altersdiabetes“ bezeichnet. Mittlerweile bestehen wichtige Risikofaktoren der Erkrankung (wie starkes Übergewicht, Bewegungsmangel) oft auch schon im jüngeren Alter. Deshalb erkranken zunehmend auch junge Erwachsene und sogar Kinder an Diabetes Typ 2.
Viele Menschen mit Diabetes Typ 2 sind fettleibig (adipös) und höheren Alters. Die Zuckerkrankheit an sich verursacht oft lange Zeit keine Beschwerden (asymptomatischer Verlauf). Manchmal ruft sie auch unspezifische Symptome hervor wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Juckreiz oder trockene Haut.
Auf beeinflussbare Risikofaktoren haben Betroffene selbst einen großen Einfluss. Wenn man diese Faktoren minimiert, kann man einem Diabetes Typ 2 vorbeugen.
Bei Verdacht auf einen Diabetes Typ2 ist der richtige Ansprechpartner Ihr Hausarzt oder ein Facharzt für Innere Medizin und Endokrinologie oder Diabetologie. Der Arzt erhebt zuerst Ihre Krankengeschichte (Anamnese), indem er sich ausführlich mit Ihnen unterhält.
Mögliche Fragen Ihres Arztes in diesem Gespräch sind zum Beispiel:
Danach folgt eine körperliche Untersuchung. Hier achtet der Arzt vor allem darauf, ob Sie feine Berührungen an Händen und Füßen spüren können. Ein Sensibilitätsverlust könnte bereits auf eine diabetesbedingte Nervenschädigung (Diabetische Polyneuropathie) hinweisen.
Die Diabetes-Typ-2-Behandlung verfolgt das Ziel, die erhöhten Blutzuckerwerte dauerhaft auf ein gesünderes Nievau abzusenken. Nur so lassen sich schwere Folgeerkrankungen des Diabetes Typ 2 verhindern. Generell gilt: Wie stark der Blutzuckerspiegel im Einzelfall abgesenkt werden sollte, hängt vom Alter und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten sowie von eventuellen Begleiterkrankungen (Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Übergewicht etc.) ab.
Zu einer erfolgreichen Diabetes Type 2-Behandlung gehört auch die Therapie solcher Begleiterkrankungen. So lässt sich der Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.
Stufe 1 > Diabetes-Schulung und Lebensstiländerung (Gewichtsreduktion, Bewegung, Ernährungsumstellung, Rauchstopp)
Stufe 2 > Monotherapie mit einem oralen Antidiabetikum (meist Metformin)
Stufe 3 > Kombination zweier oraler Antidiabetika oder Insulin
Stufe 4 > Insulintherapie eventuell in Kombination mit oralem Antidiabetikum
Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie
Brünner Straße 70/2/401
1210 Wien
Telefon: 01 / 270 04 73-0
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie
Geßlgasse 19/1
1230 Wien
Telefon: 01 / 888 13 790
Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie