Magenkrebs-Vorsorge

Definition

Bei Magenkrebs (Magenkarzinom) handelt es sich um eine bösartige Tumorerkrankung des Magens. Sie geht meist von den Magensaft-bildenden Drüsenzellen aus. Magenkrebs ist eine relativ häufige Tumorart, die meist ältere Menschen über 50 Jahren trifft. Die Erkrankung wird häufig erst spät erkannt. Magenkrebs entsteht, wenn sich Zellen des Magens unkontrolliert zu teilen beginnen.

Meistens entarten Drüsenzellen der Magenschleimhaut, die den Magensaft bilden.

Symptome

Die ersten Anzeichen, die auf Magenkrebs hindeuten, sind meist unspezifisch. Wenn folgende Symptome auftreten und nach einiger Zeit nicht verschwinden, sollten Betroffene sich an einen Arzt wenden.

• Häufige Symptome oder Beschwerden sind ein „empfindlicher Magen“
• Oberbauchbeschwerden
• Druck- und Völlegefühl
• Appetitlosigkeit
• Übelkeit, Aufstoßen, Brechreiz und Erbrechen
• Mundgeruch
• Blähungen
• ungewollter Gewichtsverlust, Leistungsminderung und Schwäche
• Blutarmut
• Schluckbeschwerden
• Bluterbrechen und Teerstühle
• Bildung von Bauchwasser

Ursachen und Risikofaktoren

• Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori: Chronische Entzündung der Magenschleimhaut.
• Ernährung:Bei häufigem Verzehr von stark gesalzenen, gepökelten, geräucherten oder stark gegrillten Lebensmitteln. Bei geringem Konsum von frischem Gemüse und Obst.
• Vorerkrankungen des Magens
• Rauchen
• Alkoholkonsum
• Genetische Veranlagung: In Familien in denen gehäuft Magenkrebs auftritt ist der Risikofaktor größer, dass die Erkrankung weitergegeben wird. Nach Schätzungen ist das Risiko an Magenkrebs zu erkranken 2 bis 3 mal größer, wenn ein Familienmitglied ersten Grades – d.h. Eltern, Kinder, Geschwister – bereits an einem Magenkarzinom erkrankt.

Untersuchungen und Diagnose

Nach einem ausführlichen Gespräch mit dem Arzt, folgt meist eine Magenspiegelung (Gastroskopie). Eine Magenspiegelung ist die aussagekräftigste Untersuchung zur Feststellung eines Magentumors.

Untersuchungsarten:

• Magenspiegelung (Gastroskopie)
• Ultraschall „von außen“ (Transabdominale Sonografie)
• Ultraschall „von innen“ (Endosonografie)
• Computertomografie
• Röntgenaufnahmen
• Laboruntersuchungen

Behandlung